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Silbersee frei für Kids - aber...

Silbersee frei für Kids - aber...

Neuwieder Stadt-Anzeiger, Ausgabe 27 vom 02.07.2002

Der Neuwieder Bürgermeister Reiner Kilgen ist der zuständige Experte für die -private - Freizeitanlage “Silbersee".

Stadt-Anzeiger: Vater und Sohn Scheidweiler, die Betreiber vom “Silbersee", haben OB Roth eine Unterschriftenliste von Menschen übergeben, die sich für den Erhalt der Freizeitanlage aussprechen. Was passiert jetzt mit den über 5000 Unterschriften?
Reiner Kilgen: Wir haben dieses Engagement mit Interesse registriert. Allerdings geht es nicht um "guten Willen". Sondern wir haben uns an engen gesetzlichen Spielräumen zu orientieren. Etwa mit Blick auf den Trinkwasserschutz oder den Vogelschutz. Und spätestens hier muss natürlich der Einfluss von Unterschriftenlisten enden.

Silbersee bleibt uns erhalten

Stadt-Anzeiger: Seit ca. einem Jahr heißt es “Still ruht der See". Besteht eine Chance für den Erhalt der Anlage? Welche?
Reiner Kilgen: Zunächst möchte ich nochmals unmiss-verständlich klarstellen: Die Existenz des "Silbersees"steht nicht und stand auch nie zur Debatte. Er bleibt erhalten. Was uns beschäftigt, sind bauliche Anlagen. Um die gesamte Problematik rechtlich einwandfrei zu würdigen, haben wir die zuständigen Fachbehörden um Stellungnahmen gebeten. Liegen diese Expertenaussagen vor, werden wir eine Entscheidung finden.
Stadt-Anzeiger: Bald sind Ferien. Können Erholungsuchende gefahrlos auf das Gelände, um “Tagesurlaub" zu machen?
Reiner Kilgen: Selbstverständlich kann das Gelände besucht werden. Wir haben jedoch für ein Bauwerk wegen offenkundiger Mängel und der damit verbundenen Gefahr ein Nutzungsverbot aussprechen müssen.Von den anderen Bauten scheinen, um es vorsichtig zu formulieren, keine unmittelbaren Gefahren auszugehen. Jedoch vom rein optischen Eindruck her.
Stadt-Anzeiger: Dürfen Kinder die dort vorhandenen Spielgeräte benutzen?
Reiner Kilgen: Eine Benutzung der Spielgeräte ist leider nicht möglich, da sie, sowohl frei zugänglich, nicht den Sicherheitsbestimmungen für öffentliche Spielplätze entsprechen. Wir mussten daher die Nutzung der Geräte im Interesse der Sicherheit der Kinder untersagen.
Stadt-Anzeiger: Wann machen Sie persönlich einen Spaziergang am Silbersee ?
Reiner Kilgen: Ich bin recht häufig mit dem Fahrrad im "Engerser Feld" unterwegs und kenne die örtlichen Gegebenheiten gut.
-rw-

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